Heidelberger Katechismus Frage ...
Den Heidelberger (anders) hören
Dieser Text regt zum eigenen (Weiter-)Denken an!
Ein Veranstaltungsvorschlag

Den Heidelberger Katechismus vortragen lassen und einmal (anders) hören – in Auszügen oder ganz. In Abwechslung vielleicht mit solistischen Musikstücken.
Dialogisch. Szenisch. Kommunikativ. Ohne viele Erklärungen. Denn dieser Text regt zum eigenen Denken an, berührt existentielle Fragen, weckt Widerspruch oder Zustimmung, fordert heraus!

Programmvorschläge, weitere Infos und Kontakte zu Schauspieler/inne/n über Aleida Siller, E-Mail: info@reformierter-bund.de



Wirkung

Obwohl eigentlich für die Kurpfalz gemacht, fand der Heidelberger Katechismus schnell darüber hinaus Verbreitung. Flüchtlingsgemeinden wurden auf ihn aufmerksam: in der Pfalz, am Niederrhein, in London, in Emden. Schon bald gab es die ersten Übersetzungen.
Auf Synoden in Emden, Wesel und Duisburg fand der Katechismus Anerkennung nicht nur als Unterrichtsbuch, sondern er wurde mehr und mehr als geeignete Richtschnur für Lehre und Bekenntnis angesehen. Die Nationalsynode von Dordrecht 1618/19 erklärte den Katechismus schließlich zum verbindlichen Bekenntnis- und Lehrbuch für reformierte Kirchen. In folgedessen wurde er in weiteren Territorien und Kirchen eingeführt, in einigen im Laufe der Jahrhunderte jedoch auch wieder außer Kraft gesetzt und durch andere Katechismen ersetzt. 
Durch Handel, Mission und Auswanderung gelangte er nach Übersee. Etwa 40 Übersetzungen sind bekannt.
Von Anfang an gab es auch kritische Stimmen zum Katechismus, zu seinem Inhalt, später auch zur Art seiner Anwendung. Nicht nur den guten Wirkungen dieses Katechismus ist deshalb nachzugehen, sondern auch seinen problematischen. Und nicht zuletzt muss gefragt werden, ob Aussagen auf dem Hintergrund theologischer, anthropologischer und politischer Erkenntnisse aus der Mitte des 16. Jahrhunderts heute noch tragend und leitend sein können.

Zwischen Kartenspiel und Katechismus
Jung-Stilling und der Heidelberger Katechismus
Von Ulrich Weiß ✝
Bedeutung und Verwendung des Heidelberger Katechismus in den Mitgliedskirchen der GEKE (Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa)
Ergebnisse einer Umfrage
Anlässlich des Jubiläumsjahres „450 Jahre Heidelberger Katechismus“ hat die GEKE (Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa) 2010/11 unter ihren Mitgliedskirchen eine Umfrage durchgeführt.
Der Heidelberger Katechismus in Europa
Ergebnis einer Umfrage (Kurzfassung)
Anlässlich des bevorstehenden Jubiläumsjahres „450 Jahre Heidelberger Katechismus“ hat die GEKE (Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa) unter ihren Mitgliedskirchen eine Umfrage durchgeführt, in der sie nach der heutigen Bedeutung und Verwendung des Heidelberger Katechismus fragt.

Aleida Siller
Der Heidelberger Katechismus in den Mitgliedsgemeinden des Reformierten Bundes
Ergebnis einer Umfrage
Anfang des Jahres 2011 hat der Reformierte Bund einen Fragebogen zum Heidelberger Katechismus an seine Mitgliedsgemeinden verschickt. 124 Gemeinden haben geantwortet. Von ihnen gaben 112 an, der Katechismus sei in ihrer Gemeinde in Gebrauch. 12 teilten mit, dass er es nicht (mehr) sei oder er nur sehr selten vorkäme.

Aleida Siller
Prinz Eugen von Savoyen und der Heidelberger Katechismus
Was hat der berühmte Feldherr und Diplomat unter drei Habsburger-Kaisern und Erbauer des Wiener Belvedere mit dem Heidelberger Katechismus zu tun?
Ein Beitrag anlässlich einer Ausstellung, die 2010 in Wien gezeigt wurde.
Einteilung für den Gebrauch
Die Kirchenordung von 1563 enthält genaue Angaben darüber, wie der Katechismus gebraucht und eingeprägt werden sollte. 
So sollte er im Gottesdienst fortlaufend vorgelesen werden.

Aleida Siller
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