Wichtige Marksteine
Reformierte im Spiegel der Zeit
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Geschichte der Gemeinden
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Geschichte der Kirchen
Biografien A bis Z
(354-430)
Augustinus stammt aus dem heutigen Algerien, wo er zunächst als Rhetorikprofessor arbeitete und einer radikalen christlichen Gruppe angehörte. Als Lehrer in Mailand erfuhr er eine Bekehrung und las die Bibel mit anderen Augen. Er setzte sich mit der griechischen Philosophie, insbesondere mit Plato, auseinander und entwickelte seine Lehren von der Erbsünde, der göttlichen Gnade, der göttlichen Souveränität und der Prädestination vor diesem Hintergrund. Später wurde er Bischof von Hippo Regius in Nordafrika. Überliefert sind fast 1000 seiner Predigten, 113 Bücher, dazu 218 Briefe.
Augustinus wird heute nicht nur als Heiliger in der katholischen Kirche verehrt. Auch auf die Reformationsbewegung übte er nachhaltigen Einfluss aus. So findet sich Idee zweier civitates findet in der Zwei-Reiche-Lehre des Augustinermönchs Martin Luther wieder. Auch Johannes Calvin setzte sich in seinen Studien intensiv mit Lehre Augustinus' auseinander, so unter anderem mit der Vorstellung einer doppelten Prädestination.
125 Jahre Karl Barth - Auf der Suche nach dem rechten Wort zur rechten Zeit
6. April 2011, 19.30 Uhr: Vortrag von Prof. Dr. Michael Weinrich in Wuppertal-Ronsdorf
Zur letzten Veranstaltung zum 125. Geburtstag von Karl Barth lädt die Ev.-reformierte Gemeinde Wuppertal-Ronsdorf zu einem Vortrags- und Diskussionsabend mit Prof. Dr. Michael Weinrich, Bochum am 06.04.2011, 19.30 Uhr ins reformierte Gemeindehaus an der Kurfürstenstraße ein.
Zum Auftrag und Selbstverständnis der Kirche gehört es, dass sie auch zu politischen und gesellschaftlichen Ereignissen und Tendenzen das Wort erhebt. Sie hat ein „prophetisches Amt“ und soll mitten in dieser Welt an Gottes Gerechtigkeit und sein Gebot erinnern und damit Orientierung geben.
Aber wie findet die Kirche das rechte Wort – zur rechten Zeit? Wann hat sie zu reden, wann Schuld zu bekennen, zur Umkehr aufzurufen oder auch zu schweigen?
Prof. Michael Weinrich wird dies am Beispiel Karl Barths erläutern und sich in der Diskussion auch den Fragen stellen, was Bekennen und Bekenntnis der Christen heute beduetet.
text: ref.ronsdorf/wj
Quelle: www.evangelisch-wuppertal.de >>>