Heidelberger Katechismus Frage ...
Den Heidelberger (anders) hören
Dieser Text regt zum eigenen (Weiter-)Denken an!
Ein Veranstaltungsvorschlag

Den Heidelberger Katechismus vortragen lassen und einmal (anders) hören – in Auszügen oder ganz. In Abwechslung vielleicht mit solistischen Musikstücken.
Dialogisch. Szenisch. Kommunikativ. Ohne viele Erklärungen. Denn dieser Text regt zum eigenen Denken an, berührt existentielle Fragen, weckt Widerspruch oder Zustimmung, fordert heraus!

Programmvorschläge, weitere Infos und Kontakte zu Schauspieler/inne/n über Aleida Siller, E-Mail: info@reformierter-bund.de



Frage 92

Wie lautet das Gesetz des Herrn?

„Gott redete alle diese Worte:
Ich bin der HERR, dein Gott, Das 1. Gebot
der ich dich aus Ägyptenland,
aus der Knechtschaft geführt habe.
Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
Du sollst dir kein Bildnis Das 2. Gebot
noch irgendein Gleichnis machen,
weder von dem, was oben im Himmel,
noch von dem, was unten auf Erden,
noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist:
Bete sie nicht an und diene ihnen nicht.
Denn ich, der HERR, dein Gott,
bin ein eifernder Gott,
der die Missetat der Väter heimsucht
bis ins dritte und vierte Glied
an den Kindern derer, die mich hassen,
aber Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden,
die mich lieben und meine Gebote halten.
Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, Das 3. Gebot
nicht missbrauchen;
denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen,
der seinen Namen missbraucht.
Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest. Das 4. Gebot
Sechs Tage sollst du arbeiten
und alle deine Werke tun.
Aber am siebenten Tag
ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes.
Da sollst du keine Arbeit tun,
auch nicht dein Sohn, deine Tochter,
dein Knecht, deine Magd, dein Vieh,
auch nicht dein Fremdling,
der in deiner Stadt lebt.
Denn in sechs Tagen hat der HERR
Himmel und Erde gemacht,
und das Meer und alles, was darinnen ist,
und ruhte am siebenten Tage.
Darum segnete der HERR den Sabbattag
und heiligte ihn.
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, Das 5. Gebot
auf dass du lange lebest in dem Lande,
das dir der HERR, dein Gott, geben wird.
Du sollst nicht töten. Das 6. Gebot
Du sollst nicht ehebrechen. Das 7. Gebot
Du sollst nicht stehlen. Das 8. Gebot
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden
wider deinen Nächsten. Das 9. Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. Das 10. Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib,
Knecht, Magd, Rind, Esel,
noch alles,
was dein Nächster hat.“
(2. Mose 20, 1-17)