Heidelberger Katechismus Frage ...
Den Heidelberger (anders) hören
Dieser Text regt zum eigenen (Weiter-)Denken an!
Ein Veranstaltungsvorschlag

Den Heidelberger Katechismus vortragen lassen und einmal (anders) hören – in Auszügen oder ganz. In Abwechslung vielleicht mit solistischen Musikstücken.
Dialogisch. Szenisch. Kommunikativ. Ohne viele Erklärungen. Denn dieser Text regt zum eigenen Denken an, berührt existentielle Fragen, weckt Widerspruch oder Zustimmung, fordert heraus!

Programmvorschläge, weitere Infos und Kontakte zu Schauspieler/inne/n über Aleida Siller, E-Mail: info@reformierter-bund.de



Frage 79

Warum nennt denn Christus das Brot seinen Leib und den Kelch sein Blut oder nennt den Kelch den neuen Bund in seinem Blut, und warum spricht Paulus von der Gemeinschaft des Leibes und Blutes Jesu Christi?

Christus redet so nicht ohne große Ursache.
Er will uns damit lehren:
Wie Brot und Wein das zeitliche Leben erhalten,
so sind sein gekreuzigter Leib
und sein vergossenes Blut
die wahre Speise und der wahre Trank
unserer Seele zum ewigen Leben. Joh 6, 51.55
Darüberhinaus will er uns
durch dieses sichtbare Zeichen und Pfand
gewiss machen,
dass wir so wahrhaftig durch seinen Heiligen Geist
an seinem Leib und Blut Anteil bekommen
wie wir diese heiligen Wahrzeichen
mit unserem Mund zu seinem Gedächtnis
empfangen. 1. Kor 10, 16-17
All sein Leiden und sein Gehorsam
sind uns so gewiss zugeeignet,
als hätten wir selbst
das alles gelitten und vollbracht.