Heidelberger Katechismus Frage ...
Den Heidelberger (anders) hören
Dieser Text regt zum eigenen (Weiter-)Denken an!
Ein Veranstaltungsvorschlag

Den Heidelberger Katechismus vortragen lassen und einmal (anders) hören – in Auszügen oder ganz. In Abwechslung vielleicht mit solistischen Musikstücken.
Dialogisch. Szenisch. Kommunikativ. Ohne viele Erklärungen. Denn dieser Text regt zum eigenen Denken an, berührt existentielle Fragen, weckt Widerspruch oder Zustimmung, fordert heraus!

Programmvorschläge, weitere Infos und Kontakte zu Schauspieler/inne/n über Aleida Siller, E-Mail: info@reformierter-bund.de



Was will ich vom (christlichen) Glauben wissen? Fragen haben und Antworten finden!

Die Fragen (ohne die Antworten) des Heidelberger Katechismus als Anstoß

Eine Anregung für Gespräche, nicht nur in Kirchengemeinden

Durch die Fragen des Heidelberger Katechismus angeregt werden, eigene Fragen zu stellen, darüber ins Gespräch zu kommen und möglicherweise gute – alte oder neue – Antworten zu erhalten, das ist das Ziel folgender Verlaufsskizze*:

Je nach den zeitlichen Möglichkeiten könnte am Anfang eine kurze Einführung in den Heidelberger Katechismus stehen. Information dazu gibt es auf www.heidelberger-katechismus.net oder beispielsweise durch die Broschüre oder gleichnamige Plakatserie "450 Jahre Heidelberger Katechismus – Entstehung, Inhalt, Wirkung".

• Blätter mit den 129 Fragen des Katechismus (ohne die Antworten) an die Teilnehmenden verteilen. Jede/r bekommt die Aufgabe, in einer ausreichend langen Lesepause diejenigen Fragen anzukreuzen, die besonders interessieren. (Die Anzahl der Fragen, die jede/r ankreuzen darf, kann begrenzt werden.)

• Nach der Lesepause kommen die Teilnehmenden im Plenum zusammen. Die markierten Fragen werden gesammelt. Mehrfachnennungen werden vermerkt.

• Sind alle Fragen zusammen getragen, werden sie vorgelesen und dann reihum auf die Teilnehmenden verteilt. (Zur Eingrenzung der Anzahl der Fragen können auch nur die Fragen verteilt werden, die mehrfach genannt wurden.)

• In Einzelarbeit, alternativ auch zu zweit oder zu dritt, wird nun versucht, auf die zugefallene/n Frage/n zu antworten.

• Die Ergebnisse werden in Kleingruppen ausgetauscht. Jede Gruppe erhält dabei den Auftrag, aus den entstandenen Antworten eine oder zwei auszuwählen und so aufzuschreiben, dass sie im Plenum präsentieren werden kann/ können.

• Nachdem die ausgewählten Fragen mit den formulierten Antworten im Plenum vorgestellt wurden, können sie mit den Antworten verglichen werden, die der Heidelberger Katechismus gibt.
Unter den Aspekten: „Gibt es Übereinstimmungen, Gemeinsamkeiten, Unterschiede? Helfen die Antworten des Heidelberger Katechismus weiter? Wenn ja, was ist das ‘Plus’ der Antworten aus dem Katechismus, wenn nicht, was fehlt ihnen?" wird das Ergebnis diskutiert.

• Besteht die Möglichkeit für eine weitere Arbeitsphase, können die Teilnehmenden in einem neuen Schritt gefragt werden, welche Fragen hinsichtlich des Glaubens nicht im Katechismus thematisiert werden,  aber ihrer Meinung nach heute gestellt und beantwortet werden müssen.

Der zeitliche Rahmen sollte begrenzt, aber nicht zu knapp bemessen sein, da für die kreativen Phasen Zeit benötigt wird. Als geeigneter (Zeit)Rahmen für die Durchführung hat sich ein Wochenende erwiesen. Aber auch eine Reihe von +/- drei Veranstaltungen kann daraus entwickelt werden.


* Die Skizze versteht sich als Anregung und muss den jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden. Sie kann erweitert und abgeändert werden.

>>> Zum Herunterladen: Die 129 Fragen des Katechismus ohne die Antworten als pdf-Datei

>>> Zum Herunterladen: Die Verlaufsskizze als pdf-Datei

 


Aleida Siller