Unterstützung für Erdbebenopfer auf den Philippinen

VEM/EKiR/EKvW: 30.000 Euro Soforthilfe


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Mit einer Soforthilfe von insgesamt 30.000 Euro unterstützen die Evangelische Kirche im Rheinland, die Evangelische Kirche von Westfalen und die Vereinte Evangelische Mission (VEM) die diakonische Nothilfe der Vereinigten Kirche Christi in den Philippinen (UCCP) für die Opfer des Erdbebens vom 28. Juli 2022.

Das Epizentrum des Erdbebens mit einer Stärke von 7,1 auf der Richter-Skala lag im Norden der philippinischen Insel Luzon in einer Tiefe von zehn Kilometern. Die Auswirkungen des Erdbebens waren bis in die über 400 Kilometer entfernte Hauptstadt Manila zu spüren.

Laut US-amerikanischem Fernsehsender CNN sind bei dem Erdbeben bislang mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen und 130 Personen verletzt worden. Das philippinische Nationale Zentrum für Katastrophenvorsorge und -management berichtet, dass mehr als 21.000 Menschen von dem Erdbeben unmittelbar betroffen sind. Mehr als 400 Häuser, mehrere Schulen, Krankenhäuser und Brücken wurden beschädigt oder zerstört. Die Infrastrukturschäden belaufen sich auf schätzungsweise 687 Millionen US-Dollar.

Die UCCP, eine Mitgliedskirche der VEM, leistet Nothilfe und verteilt Lebensmittelpakete an die betroffenen Haushalte mit schätzungsweise 3.000 bis 5.000 Menschen. Die Lebensmittelpakete enthalten Reis, Hülsenfrüchte, Konserven, Öl, Zucker, Salz, Trockenfisch und Wasser in Flaschen. Außerdem sollen Taschenlampen sowie Gesichtsmasken und Desinfektionsmittel für sanitäre Zwecke bereitgestellt werden.

Die UCCP plant außerdem, in den betroffenen Gemeinden eine psychosoziale Beratung anzubieten, um die Erdbebenopfer bei der Traumata-Bewältigung zu unterstützen. Darüber hinaus sollen die beschädigten und zerstörten Wohnhäuser und Kirchen wiederaufgebaut werden, sobald die Regierung eine Rückkehr in die vom Erdbeben zerstörten Gebiete erlaubt. Dazu will die UCCP die dafür notwendigen Baumaterialien bereitstellen.

Die UCCP-Kirche bittet die VEM-Mitgliedskirchen in Afrika, Asien und Deutschland um Fürbittengebete für die Opfer der Katastrophe und für die Hilfsbemühungen durch ihre Mitglieder, die von den Auswirkungen des starken Erdbebens oftmals
selbst betroffen sind. Um eine schnelle diakonische Not- und Wiederaufbauhilfe in Nord-Luzon zu gewährleisten, bittet die philippinische Kirche außerdem um Spenden an die:

Vereinte Evangelische Mission, KD-Bank eG,
IBAN DE 45 3506 0190 0009 0909 08, Stichwort: Erdbeben Nord-Luzon


Quelle: VEM